Geburt in der Sonne

 

Lamas stammen ursprünglich vom Guanako ab und wurden zur Nutzung als Lasttier gezüchtet. Das Guanako bewohnt die Anden Südamerikas.

Lamas erreichen eine Schulterhöhe von 1m- 1,25m und ein Gewicht von bis zu maximal 250kg.

 

Lamas leben in Herden mit einem Hengst, Stuten und deren Jungtieren, einem sogenannten Harem. Im Gegensatz zu anderen Tieren betreiben Lamas kein enges körperbezogenes Sozialverhalten, so findet gegenseitige Fellpflege oder dichtes beieinander Liegen bei ihnen in der Regel nicht statt. Zur Kommunikation untereinander nutzen Lamas neben der Körpersprache auch verschiedene Laute.

 

Feste Paarungszeiten haben sie nicht, so wird der Eisprung bei der Lamastute durch den Deckakt selbst ausgelöst (=induzierte Ovulation).

Der Lamahengst treibt die Lamastute solange vor sich her, bis diese sich ablegt und die Paarung im Liegen stattfinden kann. Wenn Lamafohlen geboren werden, passiert das im Normalfall immer am Tag. Dies liegt daran, dass das Fohlen von seiner Mutter nicht trocken geleckt wird und deshalb zum Trocknen auf die Wärme der Sonne angewiesen ist.

Das Fohlen trinkt dann bis zu 6 Monate bei seiner Mutter. Nach etwa 1-2 Jahren sind Lamas dann geschlechtsreif, wobei die weiblichen Tiere meist etwas frühreifer sind.

 

Ihre natürliche Nahrungsgrundlage besteht überwiegend aus Gräsern, Kräutern & Blättern.

Das Höchstalter der Lamas beträgt 29 Jahre.

Daten und Fakten

  • Tierart: Lama
  • Wissenschaftlicher Name: Lama guanicoe f. glama
  • Größe: 1 m - 1,25 m (Schulterhöhe)
  • Gewicht: 100 - 250 kg
  • Höchstalter: 29 Jahre
  • Tragzeit: 12 Monate
  • Sozialstruktur: Harem
  • Nahrung: Gräser, Kräuter, Blätter

Lebensraum und Herkunft

  • Verbreitung: Anden Südamerikas (Wildform)
  • Lebensraum: Halbwüsten, Grasland, Steppe, Gebirge